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Average Marginal Effects nach nocons

BeitragVerfasst: Fr 16. Mär 2018, 18:40
von julial
Hallo zusammen,

ich möchte mir gerne Average Marginal Effects(AME) für eine Regression ohne Regressionskonstante ausgeben lassen.

Mein Code ist folgendermaßen:
Code: Alles auswählen
logit y x1 x2, nocons
eststo margin1: margins, dydx(*) post


Das führt allerdings dazu, dass die AME nicht schätzbar sind. Hat jemand eine Idee warum das so ist? Ich bin für jeden Tipp sehr dankbar.

Liebe Grüße
Julia

Re: Average Marginal Effects nach nocons

BeitragVerfasst: Fr 16. Mär 2018, 19:32
von Staxa
Meines Wissens nach sind AMEs nur zu schätzen in Modellen mit Konstante. Du wirst also ein anderes Modell wählen müssen oder eine andere Art der Darstellung wählen müssen. Was ist deine theoretische Begründung, dass du auf die Konstante verzichtest?

Re: Average Marginal Effects nach nocons

BeitragVerfasst: Fr 16. Mär 2018, 22:36
von julial
Hm.. weißt du warum das so ist? Der AME soll doch nur den durchschnittlichen Effekt angeben und das wäre doch ohne Konstante auch möglich. Aber vielen Dank für die Info!! :) Das bringt mich schonmal ein bisschen weiter zu wissen, dass das wohl statistisch nicht möglich ist und es kein Stata Problem ist.
Möchte eine zeitdiskrete Ereignisdatenanalyse (mit einer logistischen Regression auf einen Personenjahre Datensatz) rechnen und die Hazardrate durch Dummys für die einzelnen Zeitpunkte ersetzen. Das soll dann (wenn ich alles richtig verstanden habe) die Regressionskonstante ersetzen.

Re: Average Marginal Effects nach nocons

BeitragVerfasst: Fr 16. Mär 2018, 22:41
von Staxa
In dem Thema stecke ich leider nicht drin, aber ich kann dir diese recht aktuellen Folien empfehlen, die müssten auf dein Problem passen. https://www.stata.com/meeting/spain16/s ... pain16.pdf

Re: Average Marginal Effects nach nocons

BeitragVerfasst: Sa 17. Mär 2018, 16:50
von julial
Vielen Dank!! Die hatte ich noch nicht gefunden. So wie es dort beschrieben ist darf die Konstante wohl da bleiben. Vllt hatte ich das in dem anderen Statistik Buch auch falsch verstanden. (Oder einer der beiden Autoren hat unrecht :D )