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variance inflation factor (vif)

BeitragVerfasst: Mi 17. Jan 2018, 13:22
von Svenia
Hallo allerseits,

ich möchte testen, ob zwischen meinen unabhängigen Variablen Multikollinearität vorliegt und wende deshalb den VIF in Stata an.

Meine UV´s sind:
-Geschlecht (m/w)
-Einkommen (bis 5000€, 5000-15000, 15000-30000, größer 30000)
-Abschluss (u.a. Abitur, Bachelor, Master, PhD)
-Beruf (u.a. Beamter, Rentner, ohne Anstellung)
Da die UV´s bei einer Regressionsanalyse nicht nominal/ordinal sein dürfen, kennzeichne ich sie als nicht-metrisch, sodass ich in Stata folgendes Regressionsmodell eingebe:
reg "abhängige Variable" i.Geschlecht i.Einkommen i.Abschluss i.Beruf

Wenn ich jetzt den VIF anwende, erhalte ich eine folgende Tabelle:

Variable | VIF

Geschlecht | 1.12

Einkommen:
5000-15000 | 1.29
15000-30000 | 1.24
größer 30000 | 1.06

Abschluss:
Bachelor | 8.81
Master | 12.88
usw.

Wenn ich jetzt den Abschnitt Einkommen betrachte, so weiß ich doch nur, wie die verschiedenen Einkommensstufen untereinander zusammenhängen, oder? Deute ich das richtig?
Aber das will ich ja eigentlich gar nicht, sondern ich will ja wissen, ob zwischen Einkommen als Ganzes und Geschlecht/Abschluss/Einkommen Multikollinearität herrscht. Geht das bei meinen UV´s evtl. nicht?

Vielen Dank schon einmal für eure Hilfe!!
Liebe Grüße

Re: variance inflation factor (vif)

BeitragVerfasst: Di 27. Feb 2018, 13:10
von Staxa
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estat vif

ist relativ simpel. Du musst nur prüfen, ob es Werte gibt, die über 10 sind (Daumenregel). In deinem Fall scheint dies für BA und Master der Fall zu sein. Allerdings scheinen die Werte nicht zu riesig, von daher solltest du theoretisch überlegen, warum diese Ausprägungen miteinander korrelieren. Manchmal ist es gar nicht notwendig, etwas zu ändern, da ein hoher VIF die Koeffizienten nicht verzerrt.