Dringende Fragen zur Normalvert. im Rahmen einer Korrelation

Pearson, Spearman und co., Korrelationsanalysen aller Art mit Stata.

Dringende Fragen zur Normalvert. im Rahmen einer Korrelation

Beitragvon Cookey » So 14. Feb 2016, 18:05

Hallo,

hier nochmal ein Beitrag von mir, versuche mich nun konkret und gleichzeitig umfassend genug auszudrücken. Ich freue mich über jede Antwort!

Ich möchte (im Rahmen einer Abschlussarbeit in Psychologie) zwei verschiedene Variablen miteinander korrelieren, von denen beide als intervallskaliert behandelt werden. (Streng genommen sind sie ordinalskaliert, da Psychologen es jedoch üblicherweise bei Likert-Skalen so handhaben, dass diese als intervallskaliert behandelt werden, werde ich dies auch tun.)

Erst einmal, ich arbeite mit SPSS.
Die Fallzahl meiner Untersuchung beträgt n = 221.

Der Kolmogorov-Test der einen Variable ("Variable 1") ergibt eine Signifikanz von .020 und der Shapiro-Wilk-Test eine Signifikanz von .075.
Ihr Histogramm ist hier: Bild
Die Schiefe dieser ersten Variable ergibt eine Statistik von -.323 mit einem Standardfehler von .164. Die Kurtosis ergibt eine Statistik von .124 mit einem Standardfehler von .326.

Der Kolmogorov-Test der anderen Variable ("Variable 2") ergibt eine Signifikanz von .000 und der Shapiro-Wilk-Test eine Signifikanz von .000.
Ihr Histogramm ist hier: Bild
Die Schiefe dieser zweiten Variable ergibt eine Statistik von .794 mit einem Standardfehler von .164. Die Kurtosis ergibt eine Statistik von -.313 mit einem Standardfehler von .326.

Frage 1: Darf bei Einbeziehung ALLER gegebenen Hinweise (d.h. grafisch und inferenzstatistisch) noch die Annahme einer Normalverteilung begründet werden? (Ich weiß, dass der inferenzstatistische Ansatz nicht alleine in Betracht gezogen werden darf, habe jedoch leider keinerlei Erfahrung in der Interpretation aller wichtigen "Parameter" zur Entscheidung für oder gegen die Annahme einer Normalverteilung per grafischer Betrachtung der Histogramme. Darüber hinaus weiß ich nicht, wie sich die grafische Betrachtung dann gegenüber den inferenzstatistischen Ansätzen verhält, d.h. was eigentlich mehr ins Gewicht fällt. Aus diesen beiden Gründen die Frage hier..)

Frage 2: Liege ich richtig in der Annahme, dass ich beim Korrelieren in diesem einen Fall bei Annahme einer Normalverteilung den Korrelationskoeffizienten nach Pearson zu verwenden habe, bei NICHT-Vorliegen einer Normalverteilung dagegen den Korrelationskoeffizienten nach Spearman?

Vielen Dank bereits jetzt einmal für alle Antworten!

Mit freundlichen Grüßen
Cookey

P.S. Da ich mir nicht sicher bin, welches Statistik-Forum im Netz das Aktivste ist, werde ich in themenverwandten Foren denselben Beitrag eventuell ebenfalls einstellen. Ich möchte mich bereits im Voraus für diese Crosspostings in anderen Foren entschuldigen!!
Cookey
 
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